Die Geschichte der griechischen Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten der Olympia Werke ist bislang unerschlossen gewesen. Das kulturelle Erbe griechischer Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter, die in den 1960er Jahren nach Nordwestdeutschland auswanderten, um bei den Olympia Werken in Schortens-Roffhausen zu arbeiten, und der wechselseitige Einfluss auf die Aufnahmegesellschaft, wird erstmals thematisiert. Man erfährt im Rahmen der geführten Zeitzeugen-Interviews wichtige Details unter anderem über den individuellen Prozess des „Ankommens und Bleibens“ in Deutschland, über „Arbeit und Leben“, über erste Begegnungen mit Norddeutschen, Erfahrungen in der Arbeitswelt, den Integrationsprozess, aber auch über ihre Sehnsucht und der Suche nach einer kulturellen Identität.
Die Ausstellung ist das Ergebnis der Forschungsarbeit und Publikation zur griechischen Arbeitsmigration am Beispiel der Olympia Werke in Roffhausen (Landkreis Friesland) der Kulturwissenschaftlerin Maike Wöhler und der deutsch-griechischen Ausstellungsgruppe.
Weitere Infos: https://olympia-griechen-ausstellung.de/